Lerne Licht zu bändigen und Gesichter zum Strahlen bringen

Wenn es um Studiofotografie und Porträtaufnahmen geht, ist Patrick bei CrestSkill die erste Anlaufstelle. Sein Unterricht? Alles andere als gewöhnlich. Er beginnt oft mit einer einfachen Frage: „Was seht ihr wirklich?“—ein Ansatz, der die Schüler dazu bringt, Licht und Schatten bewusster wahrzunehmen, bevor sie überhaupt eine Kamera in die Hand nehmen. Besonders Erwachsene schätzen seinen schrittweisen Aufbau. Es wirkt fast beiläufig, wie er eine Lektion an die nächste reiht, doch am Ende merken die Schüler, dass alles ineinandergreift, wie Zahnräder in einer alten Uhr. Patrick hat eine gewisse Art, Geschichte in seine Lehre einzuflechten, ohne dass es sich wie Geschichtsunterricht anfühlt. Er erzählt von den frühen Tagen der Blitzfotografie, als alles noch schwerfällig und unberechenbar war. „Damals hat man Licht wirklich erarbeitet,“ sagt er manchmal, während er ein modernes Softbox-Setup demonstriert. Es ist diese Mischung aus Technik und Kontext, die seinen Unterricht so vielschichtig macht. Einmal brachte er eine alte Porträtaufnahme mit, ein vergilbtes Bild aus den 1920er Jahren—nicht um es zu analysieren, sondern um zu fragen: „Was fühlt ihr, wenn ihr das seht?“ Sein Raum ist nie still. Nicht wegen Lärm, sondern wegen der Dynamik. Es gibt Diskussionen, manchmal auch Meinungsverschiedenheiten—was Patrick zu genießen scheint. Er glaubt fest daran, dass Lernen ein organischer Prozess ist, kein linearer. Vielleicht liegt das an seiner Zusammenarbeit mit Kollegen aus Bereichen wie Grafikdesign oder Theater. Diese Querblicke, wie er sie nennt, öffnen neue Perspektiven für seine Studenten, die oft überrascht sind, wie sehr sie davon profitieren. „Fotografie ist nie isoliert,“ sagt er gern, fast beiläufig, während er ein Lichtstativ justiert. Seine Schüler sagen manchmal, dass sie nach seinem Kurs nicht nur besser fotografieren, sondern auch anders denken. Das ist kein Zufall. Patrick schafft es, Neugier zu wecken—nicht aufdringlich, sondern fast wie ein Nebeneffekt. Und ehrlich gesagt? Er scheint selbst immer noch neugierig zu sein. Vielleicht ist das sein Geheimnis.